Lass los

Lass alles fallen, was dich hält, was dich einschnürt, was dich glauben lässt, du seist nicht genug.

Sprenge die Ketten, die du so lange für Schutz hieltest, doch die nichts waren als Mauern, erbaut aus Angst, Schmerz, Zweifel.

Ja, es wird brennen.

Ja, es wird reißen.

Ja, es wird dich durch die Dunkelheit führen, bis nichts mehr übrig ist als du selbst.

Nackt, roh, ungeschützt.

Und dann?

Dann atmest du.

Dann fühlst du.

Dann spürst du das Feuer, das nie erlosch, nur verborgen lag unter Schichten aus „zu viel“ und „nicht genug“.

Du wirst es entzünden.

Mit jedem Schritt. Mit jeder Träne. Mit jeder Wahrheit, die du sprichst.

Und dann?

Dann tanzt du.

In Liebe, in Leichtigkeit, in unerschütterlichem Vertrauen.

Dann gehst du nicht mehr, du fließt.

Dann suchst du nicht mehr, du bist.

Dann brennst du.

Lichterloh.